Widgets sind in WordPress Inhaltssnippets bzw. Inhaltsausschnitte, die an festen Stellen des Themes, also im Layout separat veröffentlicht werden können. Inhaltssnippets können einfacher Text mit Bild oder auch komplexe Funktionen inkl. Darstellung sein wie ein Buchungskalender für einen Frisör.
Früher standen in den Widgetsbereichen meistens für Platzierungen in den Seitenleisten vor allem interne WordPress Funktionen zur Verfügung als auch wenige externe, die über Plugins mit bestimmten Funktionen versehen wurden. Mittlerweile stehen einerseits je nach Theme unterschiedliche Platzierungsmöglichkeiten von Widgets zur Verfügung und man kann andererseits auch vielfältige Inhalte in diesen platzieren, schon nur mit WordPress Funktionalitäten. Was sich alles wie und wo als Widgets abbilden lässt, klären wir in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Widgetsbereiche je nach Theme an unterschiedlichen Stellen
Im Bereich Design > Widgets lassen sich als Widget Design– und/oder Funktionsmodele sämtlicher Art platzieren. Standardbereiche in fast jedem Theme sind:
- die rechte oder linke Seitenleiste,
- Footer Bereich
- Top Leiste (oberhalb des Headers)
- Off Canvas Panel (alternatives Menü) und auch
- Custom Widgets Bereiche, die je nach Theme an unterschiedliche Stellen reserviert sind.
Was in den WordPress Widgets abgebildet werden kann
Gutenberg Blöcke in Widgetbereichen ab Version 5.8
Früher standen in den Widgetsbereichen wenige standardisierte interne WordPress Module zur Verfügung als auch externe, die über Plugins erweitert werden können.
Dadurch dass WordPress mit dem Gutenberg Editor seit WordPress Version 5.8 dem Full-Site-Editing im Jahr 2021 mit Hilfe von Blocks einen großen Schritt nach vorn gemacht hat, können Widgets mittlerweile mit Blocks realisiert werden. Damit stehen grundsätzlich sehr viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten für die Widget-Bereiche offen, die der Gutenberg Editor für Inhalte anbietet wie zum Beispiel:
- Neueste Beiträge, Seiten oder Kommentare
- Kategorie Listen
- Die Standard-WordPress Suche (Search Widget)
- Schlagwörter Wolke (gewichtete, verlinkte Schlagwörter der Beiträge je nach Nutzungshäufigkeit)
- Social Icons
- Navigationsmenü (beliebig zusammengestellte Menüs)
- HTML (beliebiger html Code)
- RSS Feeds
- Kalender mit verlinkten Beiträgen
- Archive (monatsbasierte Liste von Beiträgen)
- Videos
- Bild und Text
- und vieles mehr
Erweiterte Module in Widgets über Plugins
Natürlich lassen sich in den Widget Bereichen noch weitere Widgets externer Plugins einfügen, wie zum Beispiel google maps, Formulare, Call to Action Elemente wie zum Beispiel eine Newsletter Eintragung, Buchungskalender, Instagram oder Facebook Feeds, Ads eines Adservers und viele mehr. Letztlich bieten fast alle Plugins über sogenannte Shortcodes die Möglichkeit der Platzierung eigener Funktionalitäten.
Responsive Darstellung von Widgets beachten
Häufig werden Widgets in der Sidebar, im Footer oder im bzw. unter oder über dem Header angezeigt. Je nach Position gelten meiste andere Regeln für die responsive Darstellung auf Tablets und Smartphones. Ist ein Widgetbereich z.B. in einer rechten Spalte in der Desktopansicht untergebracht, rutscht die rechte Spalte in der mobilen Ansicht meist unter den Inhaltsbereich und ist damit nicht mehr so prominent, ggf. wirkt die Seite sogar überladen, wenn einige Widgetbereiche untereinander angezeigt werden.
Hier müssen dann also ggf. Regeln definiert werden, um bestimmte Widgetbereiche mobil an anderer Stelle oder gar nicht anzuzeigen. Außerdem kann es passieren, dass die Widgetbereiche optisch nicht immer ideal dargestellt werden, sowohl in der Mobil- als auch Desktopansicht. Es bleibt also nicht aus, über Design > Customizer > Eigenes CSS eigenen CSS Code zu schreiben, der die Darstellung in den Widgetbereichen optimiert.
Fazit zu Widgets
Eine Webseite kann durch sinnvolle Funktionen in den Widget Bereichen ergänzt und aufgewertet werden. Die separate Ansteuerung von Widgets an bestimmten Stellen für die ganze Webseite oder nur Teilbereiche macht sie zu einem coolen Feature, welches mit flexiblen Inhalten über Plugins und den Gutenberg Blocks gefüllt werden können. Die Darstellung der Widgets muss als weilen getestet und ggf. mit CSS korrigiert werden.