WordPress Fehlermeldung: Cache directory is not writable

Einer der Schlüssel zur erfolgreichen Nutzung von WordPress ist das reibungslose Funktionieren des Systems. Wenn es jedoch zu Problemen kommt, kann das Auswerten von Fehlermeldungen dazu beitragen, Lösungen effizient zu finden. Eine solche Fehlermeldung, die einige Anwender gelegentlich antreffen, lautet: „Cache directory is not writable“. Was bedeutet das? Und was kann man dagegen tun? Lassen Sie uns diese Fragen in den folgenden Abschnitten eingehend beleuchten.

Ursache der Fehlermeldung

Zunächst ist es wichtig zu verstehen, was hinter dieser Meldung steckt. In WordPress und bei vielen seiner Erweiterungen werden Cache-Verzeichnisse verwendet, um die Performance der Webseite zu verbessern. Wenn Daten oder Seiteninhalte zwischengespeichert werden, können sie schneller geladen werden, wodurch die allgemeine Benutzererfahrung verbessert wird. Wenn jedoch das Cache-Verzeichnis nicht beschreibbar ist, kann WordPress die notwendigen temporären Dateien nicht speichern, was zu dieser Fehlermeldung führt.

Es gibt mehrere Gründe, warum ein Verzeichnis nicht beschreibbar sein könnte:

  • Falsche Dateirechte: Die am häufigsten vorkommende Ursache. Datei- und Verzeichnisberechtigungen in WordPress sollten korrekt konfiguriert sein, um ein reibungsloses Funktionieren zu gewährleisten.
  • Eigentumsverhältnisse: Auf einigen Servern kann es vorkommen, dass Verzeichnisse und Dateien einem bestimmten Benutzer gehören. Wenn WordPress nicht die erforderlichen Rechte hat, um als dieser Benutzer zu agieren, können Probleme auftreten.
  • Fehlerhafte Cache-Plugins: Es gibt viele Caching-Plugins für WordPress. Einige sind besser programmiert als andere. Ein fehlerhaftes Plugin könnte zu dieser Fehlermeldung führen.

Mögliche Lösungen

Die genaue Lösung für das Problem hängt von der genauen Ursache ab. Hier sind einige allgemeine Schritte, die in vielen Fällen helfen können:

  • Dateirechte überprüfen und anpassen: Mithilfe eines FTP-Clients oder über das cPanel können Sie die Berechtigungen des Cache-Verzeichnisses überprüfen. In der Regel sollte das Verzeichnis die Berechtigung „755“ haben, um beschreibbar zu sein. Dies bedeutet, dass der Eigentümer lesen, schreiben und das Verzeichnis ausführen kann, während alle anderen nur Lese- und Ausführungsrechte haben.
  • Eigentumsverhältnisse korrigieren: Wenn Sie Zugriff auf die Kommandozeile Ihres Servers haben oder einen Systemadministrator zur Hand haben, können Sie den Befehl chown verwenden, um das Eigentum am Cache-Verzeichnis zu ändern und sicherzustellen, dass es dem korrekten Benutzer gehört.
  • Caching-Plugin deaktivieren: Wenn Sie vermuten, dass ein Caching-Plugin das Problem verursacht, deaktivieren Sie es vorübergehend, um zu sehen, ob dies die Fehlermeldung behebt. Wenn ja, sollten Sie in Erwägung ziehen, zu einem zuverlässigeren Plugin zu wechseln oder den Entwickler des Plugins über das Problem zu informieren.
  • Cache manuell leeren: Ein überfülltes Cache-Verzeichnis kann manchmal Probleme verursachen. Sie können versuchen, den Cache manuell über FTP oder cPanel zu leeren, indem Sie alle Dateien im Cache-Verzeichnis löschen.

Vorbeugung zukünftiger Probleme

Wie bei vielen technischen Herausforderungen ist Vorbeugung oft der beste Weg, um zukünftige Probleme zu vermeiden:

  • Regelmäßige Überwachung: Überwachen Sie Ihren WordPress-Betrieb regelmäßig auf Fehlermeldungen. Je schneller Sie auf Probleme reagieren, desto weniger Auswirkungen haben sie auf Ihre Benutzer und Ihren Betrieb.
  • Backup: Stellen Sie sicher, dass Sie regelmäßig Backups Ihrer WordPress-Installation durchführen. Im Falle eines schwerwiegenden Problems können Sie so schnell auf eine funktionierende Version zurückgreifen.
  • Updates: Halten Sie WordPress und alle Ihre Plugins und Themes immer auf dem neuesten Stand. Entwickler veröffentlichen regelmäßig Updates, die bekannte Probleme beheben und die Sicherheit verbessern.

Abschließend kann gesagt werden, dass, obwohl die Fehlermeldung „Cache directory is not writable“ beunruhigend erscheinen mag, sie oft mit einigen gezielten Maßnahmen leicht zu beheben ist. Indem Sie die oben genannten Schritte befolgen und sich auf Best Practices für das WordPress-Management konzentrieren, können Sie sicherstellen, dass Ihr System reibungslos und effizient läuft.


Ramon Tissler

Über den Autor

Ramon Tissler betreibt erfolgreiches Webdesign und Online Marketing seit mehr als 20 Jahren. Mit seiner Expertise hat er bereits mehrere Unternehmen geleitet und zum Erfolg verholfen. Seit 2016 hilft er im Rahmen der Robin GmbH auch anderen Unternehmen in Sachen Webdesign, Online Marketing, Digitalisierung als auch Künstliche Intelligenz.