Wie man das WordPress-Dashboard personalisiert und an eigene Bedürfnisse anpasst

Das WordPress-Dashboard ist das erste, was Sie sehen, wenn Sie sich in Ihre Website einloggen. Es bietet eine Übersicht über Ihre Inhalte, Ihre Besucherstatistiken und vieles mehr. Aber nicht jeder benötigt all diese Informationen oder möchte sie in der vorgegebenen Form sehen. Glücklicherweise bietet WordPress viele Möglichkeiten, das Dashboard nach Ihren Wünschen zu gestalten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihr Dashboard personalisieren und an Ihre speziellen Bedürfnisse anpassen können.

Das Aussehen des Dashboards ändern

  • Admin-Farbschema: Unter „Benutzer“ > „Dein Profil“ können Sie ein anderes Farbschema für Ihr Dashboard auswählen. Es gibt mehrere voreingestellte Optionen zur Auswahl, aber mit Plugins können Sie auch eigene Farbschemata hinzufügen.
  • Screen Options: Oben rechts auf den meisten Seiten im Dashboard finden Sie den Button „Screen Options“. Hier können Sie auswählen, welche Module und Spalten auf der aktuellen Seite angezeigt werden sollen.
  • Drag & Drop: Die meisten Module im Dashboard können einfach per Drag & Drop an die gewünschte Stelle verschoben werden.

Die Funktionalität des Dashboards erweitern

  • Custom Dashboard Widgets: Es gibt viele Plugins, mit denen Sie dem Dashboard zusätzliche Widgets hinzufügen können. Dies können z.B. News-Feeds, Wetter-Widgets oder spezielle Funktionen für Ihre Website sein.
  • Eigene Dashboard-Widgets erstellen: Wenn Sie über Programmierkenntnisse verfügen, können Sie auch eigene Widgets für das Dashboard erstellen. Mit dem wp_add_dashboard_widget-Funktion können Sie eigene Widgets hinzufügen.

Nicht benötigte Module entfernen

Es kann vorkommen, dass einige der Standard-Widgets oder von Plugins hinzugefügte Widgets für Sie irrelevant sind.

  • Entfernen über Screen Options: Wie bereits erwähnt, können Sie mit den „Screen Options“ festlegen, welche Module auf der aktuellen Seite angezeigt werden sollen. Dies ist der einfachste Weg, um unerwünschte Module zu entfernen.
  • Entfernen mit Code: Wenn Sie ein Theme- oder Plugin-Entwickler sind oder einfach nur einen saubereren Dashboard für alle Benutzer Ihrer Website wünschen, können Sie unerwünschte Widgets auch mit Code entfernen. Der remove_meta_box-Funktion ermöglicht dies.

Das Dashboard für verschiedene Benutzerrollen anpassen

In WordPress gibt es verschiedene Benutzerrollen, wie z.B. Administrator, Redakteur oder Autor. Nicht jeder Benutzer benötigt den gleichen Zugriff oder die gleichen Informationen im Dashboard.

  • Benutzerrollen-spezifische Anpassungen: Mit Plugins wie „User Role Editor“ können Sie festlegen, welche Module für welche Benutzerrollen sichtbar sind.
  • Benutzerdefinierte Willkommensnachricht: Die standardmäßige Willkommensnachricht im Dashboard kann durch eigene Nachrichten oder Hinweise ersetzt werden, die für Ihre Benutzer relevanter sind.

Schlussgedanken

Das WordPress-Dashboard ist ein leistungsstarkes Tool, das Ihnen eine schnelle Übersicht über Ihre Website gibt. Aber nicht jeder benötigt die gleichen Informationen oder Funktionen. Durch Personalisierung können Sie sicherstellen, dass Sie und Ihre Benutzer immer die relevantesten Informationen und Funktionen zur Hand haben.

Das Schöne an WordPress ist seine Flexibilität. Egal ob Sie ein Anfänger oder ein erfahrener Entwickler sind, es gibt immer Möglichkeiten, das Dashboard an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen und das Dashboard so zu gestalten, dass es für Sie und Ihre Benutzer optimal ist.


Ramon Tissler

Über den Autor

Ramon Tissler betreibt erfolgreiches Webdesign und Online Marketing seit mehr als 20 Jahren. Mit seiner Expertise hat er bereits mehrere Unternehmen geleitet und zum Erfolg verholfen. Seit 2016 hilft er im Rahmen der Robin GmbH auch anderen Unternehmen in Sachen Webdesign, Online Marketing, Digitalisierung als auch Künstliche Intelligenz.